Kündigung in der Probezeit

Hilfe ich wurde in der Probezeit gekündigt! Wie gehe ich damit um?

von Konstantina Roussi

In der Probezeit gekündigt zu werden, vor allem wenn man es nicht erwartet hat, zunächst ein Schock. Man ist wütend, enttäuscht und kann sich kaum erklären, warum es so weit gekommen ist.

Du darfst im ersten Moment wütend, traurig und enttäuscht sein, das ist ganz normal. Du solltest es jedoch vermeiden, deine Wut an dem Ex-Chef oder Kollegen auszulassen, so schwer dir das auch fällt.

Damit erreichst du nichts und vergiss nicht, man sieht sich immer zweimal im Leben. Das wäre auch unklug, weil sich sowas auch schnell herumspricht, vor allem wenn man vor hat sich in derselben Branche zu bewerben.

“Du darfst am Anfang enttäuscht und frustriert sein. Aber du solltest sobald wie möglich raus aus der Opferrolle!”

Raus aus der Opferrolle! Sieh es als Chance!

Nach der anfänglichen Enttäuschung solltest du versuchen die Situation zu analysieren.

Gab es irgendwelche Hinweise, die gezeigt haben, dass das Arbeitsverhältnis nicht bestehen bleibt?

Hat Beispielsweise dein Arbeitgeber oder ein Kollege dich häufig auf Fehler hingewiesen oder dich kritisiert?

Wie war die Stimmung dir gegenüber?

Warst du über- oder unterfordert?

War der Job so, wie du ihn dir vorgestellt hattest? Oder war er im Grunde nur eine Notlösung?

Falls nicht, sei froh, dass es so geendet hat. Jetzt hast du die Chance einen Job zu finden, der dir wirklich Spaß macht!

Gab es am Ende ein Gespräch mit deinem Chef? Wie hat er die Kündigung begründet? Kannst du seine Begründung nachvollziehen?

Wenn du diese Fragen gedanklich durchgehst oder dir am besten aufschreibst, solltest du einige Erkenntnisse für dich gewinnen können.

Möglicherweise auch, dass du dich in einigen Situationen vielleicht besser anders verhalten hättest. Wenn das der Fall war und du es erkannt hast, hast du gute Chancen es beim nächsten Job anders zu machen. 

Du solltest auf jeden Fall vermeiden, dich in der Opferrolle zu begeben, indem du anderen die Schuld zuschiebst oder dich selbst fertig machst.

Das frustriert dich nur noch mehr und erschwert dir den Zugang zu deinem Traumjob. Es ist sehr wichtig Verantwortung über dein Handeln zu übernehmen und dafür zu stehen, dass du ein Mensch bist, der aus seinen Fehlern lernt.  Das zeigt wahre Größe und macht dich auch für andere sympathisch.

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